In meinem vorherigen Beitrag habe ich bereits über den Planner5D geschrieben, auch wie angenehm das exakte Platzieren diverser Elemente mit dem Spen-Zeichenstift ist.
Gerade auch was "spontane" Einfälle, Abends auf der Couch angeht, kann ich so auch einfach mit dem Tablet schnell umsetzen, ohne ins Büro und den PC erneut hochfahren zu müssen.
Aber auch was Präsentationen und Meetings via Zoom, Skype oder Teams angeht, gerade in der anhaltenden Corona-Pandemie, hat es sich bereits sehr positiv bewährt, um schnell mal Zeichnungen im Video zu präsentieren:
Samsung DeX direkt am USB-HDMI-Adapter
Der DeX-Modus wird automatisch gestartet, sobald an der USB-C-Buchse ein entsprechender Adapter für HDMI bzw. USB-Geräte wie Maus, Tastatur oder Speichermedien angeschlossen wird.
Dieser Modus ist dann auch unabhängig von einem Betriebssystem, da die Hardware quasi das Tablet bzw. Smartphone darstellt.
Samsung DeX unter Windows
In Windows gibt es ein eigenes Programm für den DeX Modus, welches automatisch geladen wird, sobald man ein DeX-fähiges Gerät ansteckt.
Dieser Modus kann dann auch gleich als Grafiktablet für etwaige Zoom- oder Skype-Sessions verwendet werden.
Unter Linux beschreibe ich im nächsten Punkt aber auch eine Lösung.
Samsung Galaxy Tab S7+ als Grafiktablet unter Linux
Was unter Windows wohl kaum ein Problem darstellen sollte, ist oft als Linux-User nicht ganz so einfach.
So musste ich durchaus etwas im Netz suchen, bis ich auf das Projekt https://github.com/Genymobile/scrcpy gestoßen bin.
Die Installation ist eigentlich recht schön beschrieben, in meinem Kubuntu war eigentlich nur ein Befehl nötig:
apt install scrcpy
Am Tablet muss lediglich der USB-Debug-Modus aktiv sein, welcher über die Entwickleroptionen zu erreichen ist.
Das Tablet anstecken und mit via Konsole und dem Befehl scrcpy das Programm starten und schon ist das Display des Tablets da, sowie auch mit der Maus & Tastatur steuerbar.
Fazit Samsung DeX
Eines haben alle 3 Lösungen gemeinsam, die Android-Apps sind ausschließlich für die Touch-Bedienung des mobilen Geräts optimiert und eigentlich nicht für den Desktop-Bereich gedacht.
Für den DeX-Modus gibt es zwar speziell optimierte Apps, man merkt aber, dass sie für etwas anderes gemacht sind.
Vor allem merkt man dies u.a. bei den Google-Eigenen Diensten wie Drive, Text & Tabellen, die in einem Browserfenster deutlich mehr Optionen zur Verfügung stellen als die App.
Kommt man nun auf die Idee, die Anwendungen dann einfach mit dem Chrome auszuführen, stellt man sehr schnell fest, dass die Links doch nur wieder die Apps öffnen.
Speziell für den hier beschriebenen Anwendungsfall ist das so aber eine einfache und sehr gut funktionierende Lösung...